Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Verliebtheit? Daran, was sie angehabt haben, was sie sich erhofften, wovor Sie Angst hatten? Und den ersten Schultag - haben Sie den auch noch vor Augen? Es lohnt sich, all das, was wir erlebt haben, was uns geprägt hat, aufzuschreiben - zum einen natürlich, weil es Zeitgeschichte ist. Aber eben auch, weil wir uns, wenn wir zu Papier bringen, was uns geprägt hat, verändern. Die Vergangenheit rutscht ein kleines bisschen von uns weg - und wir werden dadurch freier.
Im Seminar lernen die Teilnehmer*innen, wie sie die Fülle des Stoffs, der ihr Leben ausmacht, sinnvoll gliedern, wie sie das Material überhaupt in den Griff bekommen. Wie man gut ins Schreiben kommt - und am Ende das Ganze in eine schöne Form bringt. Natürlich wird auch im Kurs schon geschrieben, und wer will, erwirbt schön aufgemachte Arbeitsblätter bei der Dozentin, die man ausfüllen kann - dann hätte man auch schon die Basisvariante einer Biographie.
Andrea Kästle, die Dozentin, ist Journalistin und Historikerin und ausgezeichnet mit dem Joseph-Roth-Preis für Publizistik. Sie schreibt seit zehn Jahren Privatbiographien und hat schon über 30 Kurse zum Biographischen Schreiben gegeben, mit größtem Vergnügen.
Sie sagt: „Jeder kann schreiben. Es geht darum, die eigenen Worte zu finden fürs eigene Erleben.“
Die Kursgebühr beträgt 240 Euro, dazu kommen die Kosten für die Übernachtung (69 Euro für ein Einzelzimmer mit Frühstück) und Verpflegung.
Kloster-Bewohner bekommen einen Rabatt - und zahlen 190 Euro.
Die Arbeitsblätter, gedruckt auf hochwertigem Papier, kosten 30 Euro und können im Kurs erworben werden.
Beginn ist am 21. Juli um 17 Uhr, Ende am Sonntag, 23. Juli, 17 Uhr. Schreibzeug mitbringen.
Anmeldung: a.kaestle@gmx.net,
weitere Infos: www.leben-und-schreiben-lassen.de